Estricharbeiten
Nach dem Absturz der großen Glocke im Jahre 2008 wurden die restlichen drei Glocken abgenommen und der alte Glockenstuhl entsorgt. Um die vier Glocken sicher lagern zu können, wurde der mittlere Teil des Bodens der Glockenstube mit einer Stahlbetondecke versehen.
Seitdem ruhten nicht nur die Glocken über neun Jahre dort, sondern auch das komplette Zubehör wie das Joch der großen Glocke, alle Klöppel, Motoren, Gegengewichte und dergleichen.
Links und rechts neben dieser Stahlbetondecke waren die Stahlsteindecken nicht mit einem Estrich versehen, die Ziegel lagen frei.
Teilweise waren große Löcher entstanden, durch die man in die Räume unterhalb der Glockenstube blicken konnte.
Sämtliche Löcher und Bruchstellen wurden mit so genanntem erdfeuchten Mörtel verstopft, um später problemlos den Estrich auftragen zu können.
Auch im Raum unter der Glockenstube kann man gut die verschlossenen Löcher erkennen.