Glocken: 2015 Planungen und Aktivitäten
Der Gemeindekirchenrat hat das Architekturbüro "adb (büro für architektur, denkmalpflege und bauforschung) ewerien und obermann GbR" beauftragt, aufgrund bestehender Gutachten und bereits geleisteter Vorarbeiten zwei Varianten zur Wiederinstandsetzung und -inbetriebnahme unseres Glockengeläuts zu prüfen, zu planen und zu kalkulieren und damit dem GKR entsprechende Entscheidungsvorschläge zu unterbreiten.
Ausschlaggebend für diese Beauftragung war das jüngste Gutachten des Glockensachverständigen der EKBO Helmut Kairies, der festgestellt hat, dass (Zitat) "die Klangprüfung der großen abgestürzten Glocke erfolgreich verlief, d. h., das ursprüngliche Geläut könnte in alter Disposition wieder in Betrieb genommen werden."
Diese Aussage nahm der GKR zum Anlass, von dem Plan, alle alten Glocken durch neue zu ersetzen, abzurücken und zum jetzigen Zeitpunkt nur noch zwei Varianten in Betracht zu ziehen:
1. Alle vier alten Glocken werden wieder aufgehängt.
2. Nur die große Trauerglocke wird durch eine neue ersetzt und die restlichen drei Glocken werden wieder in Betrieb genommen.
Um eine weitere Entscheidungshilfe zu bekommen, soll die abgestürzte Glocke nochmals mit modernsten Untersuchungstechniken geprüft werden, um eine größtmögliche Sicherheit zu haben, wenn die Entscheidung zugunsten der Wiederverwendbarkeit der Glocke ausfallen sollte.
Der Architekt Herr Obermann hat auf der Gemeindeversammlung am 26. November 2015 beide Varianten dargestellt und ist zudem auf die Problematik des neu zu errichtenden Glockenstuhls und der verschiedenen Aufhängungs- und Schwingungsvarianten eingegangen.
Wir werden die Gemeinde hier laufend über den Stand der Dinge unterrichten!
Ralf Hannemann